Ein Krimi-Highlight
Endlich geschafft! So habe ich mich gefühlt, als ich "Tiefe Wunden"
innerhalb von nur zwei Tagen ausgelesen hatte. Nachdem ich nämlich mit
Teil 4 "Schneewittchen muss sterben" in die Bodenstein-Krichhoff-Reihe
von Nele Neuhaus eingestiegen bin, habe ich es nach zwei enttäuschend
bis mittelmäßigen Krimis endlich geschafft im dritten Teil eine
Geschichte zu finden, die der von "Schneewittchen muss sterben"
ebenbürtig ist. Ich hatte schon fast angefangen daran zu zweifeln, dass
der vor Monaten gelesene Spitzenkrimi und die beiden vergleichsweise
flachen Vorgänger tatsächlich von derselben Autorin stammen sollten...
Zum Inhalt: Ein Mörder geht um und tötet Senioren, bei denen sich schnell eine Verbindung zum dritten Reich findet. Außerdem gibt es weitere Morde an Personen, die im Zusammenhang mit den Ermittlungen stehen. In den Kern der Untersuchung von Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff rückt eine angesehene Familie der Region...
Das Buch hebt sich deutlich von seinen Vorgängern ab. Schon der Erzählstil ist ein gänzlich anderer. Anstatt sich wie in den ersten beiden Teilen fest an die beiden Ermittler zu klammern, lässt Neuhaus den Leser in diesem Buch auch andere Protagonisten beobachten. Ein klarer Vorteil, sowohl für die Spannung, als auch für den Überblick über die wieder zahlreichen Personen, die nun besser verstanden und deren Rollen besser nachvollzogen werden können. So kommt einfach Abwechslung in die Handlung und das tut den Taunus-Krimis sehr gut.
Zum Inhalt: Ein Mörder geht um und tötet Senioren, bei denen sich schnell eine Verbindung zum dritten Reich findet. Außerdem gibt es weitere Morde an Personen, die im Zusammenhang mit den Ermittlungen stehen. In den Kern der Untersuchung von Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff rückt eine angesehene Familie der Region...
Das Buch hebt sich deutlich von seinen Vorgängern ab. Schon der Erzählstil ist ein gänzlich anderer. Anstatt sich wie in den ersten beiden Teilen fest an die beiden Ermittler zu klammern, lässt Neuhaus den Leser in diesem Buch auch andere Protagonisten beobachten. Ein klarer Vorteil, sowohl für die Spannung, als auch für den Überblick über die wieder zahlreichen Personen, die nun besser verstanden und deren Rollen besser nachvollzogen werden können. So kommt einfach Abwechslung in die Handlung und das tut den Taunus-Krimis sehr gut.
Auch die Geschichte ist interessanter, die Ermittlungen strukturierter und die Zahl der Nebenhandlungen überschaubarer. Die Autorin scheint endlich verstanden zu haben sich auf das wesentliche zu konzentrieren. Auch dem Spannungsverlauf der Geschichte tun die Perspektivenwechsel und die klarere Handlung nur gut.
Der Schreibstil ist immer noch sehr angenehm zu lesen. Der schnell aufkommende Lesefluss und die Spannung sorgten dafür, dass ich diesen Krimi so schnell durchgelesen hatte, wie bisher noch keinen aus der Taunus-Reihe. Die beiden Ermittler sind weiterhin sehr sympathisch und glaubwürdig und auch ihr Privatleben bleibt interessant.
Fazit: Ich kann diesen Krimi nur empfehlen. Wie "Schneewittchen muss sterben" ist auch "Teife Wunden" ein hervorragendes Beispiel für einen spannenden, gelungenen deutschen Krimi mit konstant guten Protagonisten und einem angenehmen Schreibstil.
Die Taunus-Krimis (Links zu Amazon.de):
- "Eine unbeliebte Frau" (2006) - meine Rezension
- "Mordsfreunde" (2007) - meine Rezension
- "Tiefe Wunden" (2009)
- "Schneewittchen muss sterben" (2010) - meine Rezension
- "Wer Wind sät" (2011) - meine Rezension
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