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Sonntag, 27. Januar 2013

Rezension zu "Shades of Grey - Gefährliche Liebe" von E L James


Wie Christian Grey zum Schoßhund wurde...

"Shades of Grey - Gefährliche Liebe" ist der zweite Band von E L James' zum Bestseller gehypten und von Medien und Lesern gleichermaßen teils gelobter, teils verrissener Trilogie. Den ersten Teil fand ich ganz nett, den zweiten im Vergleich leider enttäuschend...

Inhalt: Trotz ihrer Versuche ein Leben ohne Christian aufzubauen, kann Ana ihn nicht vergessen. Als er sie einlädt, sich noch einmal mit ihm zu treffen, willigt sie ein und schon sind die beiden wieder zusammen. Doch die Beziehung ist erneut in Gefahr, denn eine ehemalige Affäre von Christian beginnt Ana nachzustellen..

Zum Inhalt war es das eigentlich schon. Der Anblick eines Buches mit mehr als 600 Seiten könnte eventuell zu dem Irrglauben verleiten, dass hier mehr passieren müsste, daher möchte ich kein Geheimnis daraus machen, wie die Autorin die Seiten voll bekommt: Mit Wiederholungen. Das hat mich im ersten Band der Trilogie schon gestört, in dem fast jede der - entgegen dem durch die Medien verursachten Eindruck - in ihrer Anzahl doch überschaubaren Sex-Passagen gleich klang, im zweiten Band dehnen sich die Wiederholungen allerdings auf fast jede Situation aus. Die Dialoge zwischen Ana und Christian laufen in derart kopiert wirkenden Mustern ab, dass ich aus einem Dauer-Déjà-vu-Zustand gar nicht mehr herauskam und quasi durch Monotonie pausenlos zu Tode gelangweilt wurde.

Leider ist es ja auch nicht so, dass das, was wiederholt wird, besonders lesenswert wäre. Ana und Christian zicken sich an, streiten darüber, wer wen dominiert, und präsentieren dabei eine charakterliche Eintönigkeit und Sturheit sondergleichen. Wenn sie nicht diskutieren, wird entweder - falls es doch jemand noch nicht mitbekommen haben sollte - "subtil" darauf hingewiesen, wie unfassbar reich der unfassbar gutaussehende und unfassbar alles-könnende Christian Grey ist oder der Leser wird mit den Gefühlsregungen von Anas gespaltenem Innenleben aus dem Lesebrillen tragenden Unterbewusstsein und der Sex-süchtigen "inneren Göttin" belästigt. Oder natürlich, wie könnte ich das vergessen, die beiden haben Sex. Während ich die Frequenz der Sex-Szenen im ersten Band noch eher harmlos und die mediale Berichterstattung daher völlig übertrieben fand, besteht dieser Band jetzt aus kaum etwas anderem und es wirkte einfach nur noch wie ein billiger Porno. Die beiden "bespringen" sich, wo sie gehen und stehen, nach jeder Unterhaltung, selbst wenn das letzte Schäferstündchen erst drei Seiten zurückliegt - oder kurz: Immer. 

Problematisch wird natürlich auch hier wieder die begrenzte sprachliche Begabung der Autorin, denn nicht nur inhaltlich ist das Buch überhaupt nicht abwechslungsreich, sondern auch sprachlich wirken ähnlichen Abschnitte viel zu oft wie geklont. Das war auch schon im ersten Band ein großes Problem, weswegen er mich trotz einer gewissen Sogwirkung der Liebesgeschichte nie richtig überzeugen konnte, der zweite Band hat aber nicht einmal eine solche Sogwirkung zu bieten, sodass er für mich größtenteils schlecht geschriebene Langeweile verkörperte. Die Liebesgeschichte hat durch das Gezänk der beiden fast jeden Reiz verloren und auch die Versuche durch Christians Ex-Freundin und Stalkerin ein wenig Spannung zu erzeugen, konnten nie für längere Zeit mitreißen. Jedes Mal, wenn es etwas emotionaler oder spannender wurde, verpuffte das Gefühl schnell wieder. Christians Lebensgeschichte, die nun nach und nach ans Licht gebracht wird, konnte dagegen manchmal für kurz Lichtblicke sorgen, indem sie der Handlung doch noch ein wenig Tiefe gab, auch wenn hier das pseudo-psychologische Analysieren seines Verhaltens ein wenig platt ist.

Die Charaktere konnten ansonsten leider nicht punkten. Ana bleibt das langweilige, naive und anstrengende Mädchen, deren "innere Göttin" mich an den Rand meiner nervlichen Belastungsgrenze brachte. Wie kann ein einziger Buchcharakter nur so nerven wie diese Frau und ihr göttliches Alter Ego? Christian, der doch ganz heiße Typ aus Band Eins, wird durch seine langweilige Freundin immer blasser und mit der Zeit vom dominanten Kontrollfreak zum zahmen Schoßhündchen domestiziert. Der Charakter verabschiedet sich von jedem Bisschen Profil, dass er jemals hatte. Mehr als eine viel zu kitschige und durch die beiden Partner mit an sich vollkommen unvereinbaren Lebensvorstellungen nicht glaubwürdige Liebesgeschichte bleibt leider nicht übrig.

Fazit: Leider schlechter als der erste Band. Sex wird als Lückenfüller genutzt und das so oft, dass es selbst für einen flachen Porno einfach nur noch unglaubwürdig ist. Die kitschige Liebesgeschichte besteht eigentlich nur noch aus Wiederholungen und krampfhaften Versuchen Spannung aufzubauen. Profillose Charaktere vervollständigen das Bild. Nur noch ganz knappe 2 Sterne.



Die "Shades-of-Grey"-Trilogie (mit Links zu Amazon.de)
  1. "Geheimes Verlangen" (Juni 2012, englischer Originaltitel: "Fifty Shades of Grey")
  2. "Gefährliche Liebe" (Sep. 2012, englischer Originaltitel: "Fifty Shades Darker")
  3. "Befreite Lust" (Okt. 2012, englischer Originaltitel: "Fifty Shades Freed")

Allgemeine Informationen

Ausgabe: Klappenbroschur
Seiten: 608
Verlag: Goldmann
ISBN: 978-3442478965
Preis: € [D] 12.99

Leseprobe und weitere Informationen auf der Verlagshomepage

 "Shades of Grey - Gefährliche Liebe" bei Amazon




Donnerstag, 27. September 2012

Rezension zu "Shades of Grey" von E L James


Ein bisschen Erotik, ein bisschen Kitsch

"Shades of Grey - Geheimes Verlangen" ist der erste Teil einer Trilogie von E L James, die als Twilight-Fanfiction im Internet begann und sich zum umstrittenen Bestseller entwickelte. Durch die umfangreiche Berichterstattung in allen Medien, die diesen Roman begleitet, bin ich mit recht gemischten Gefühlen an dieses Buch herangegangen - und habe es auch mit recht gemischten Gefühlen beendet. Es war nicht so schlecht, wie ein Teil von mir erwartet hatte, aber auch nicht so gut, wie sein Bestsellerstatus vielleicht vermuten ließe...

Aber erst einmal zum Inhalt: Anastasia Steele ist 21 Jahre alt und steht kurz vor ihrem College-Abschluss, als sie spontan als Vertretung für ihre kranke Mitbewohnerin ein Interview mit dem erfolgreichen Unternehmer Christian Grey für die Studentenzeitung führt. Die in Sachen Liebe völlig unerfahrene junge Frau ist sofort fasziniert von dem äußerst attraktiven Milliardär und bekommt ihn nicht mehr aus dem Kopf. Als sich die beiden wieder sehen, erfährt sie allerdings, dass Christian ganz andere Vorstellungen von einer Beziehung mit ihr hat, als sie selbst...

Um vielleicht gleich am Anfang zu beginnen: Der war langweilig. Es dauert eine ganze Weile, bis die Sache zwischen Anastasia und Christian Fahrt aufnimmt und bis zu dem Punkt fallen vor allem die Schwachstellen des Romans ins Auge, sodass ich mich wirklich bemühen musste, auf diesen ein-, zweihundert Seiten nicht aufzugeben. Besonders den Ursprung der Geschichte als Twilight-Fanfiction merkt man hier einigen Passagen an, bei denen zum Beispiel versucht wird, Situationen aus dem Fantasyroman Twilight in diesen Fantasy-freien Roman zu übertragen, was bei mir meistens einen Eindruck irgendwo zwischen grotesk-peinlich und unfreiwillig komisch hinterließ. Auch die Charaktere wurden natürlich den Figuren aus der Teenie-Schnulze nachempfunden: Die fast 22jährige Anastasia ("Nenn mich Ana") gibt mitsamt ihrer Tollpatschigkeit und kindlichen Naivität einen Bella-Verschnitt ab, den man getrost und ohne Gewissenbisse als "dummes Huhn" bezeichnen kann, während Christian Grey, das unfassbar attraktive Edward-Double, den arroganten, dominanten Kontrollfreak mit Hang zum säuselnden Weichei darstellt.

Eine weitere kaum zu übersehende und nicht zu leugnende Schwachstelle von "Shades of Grey" ist der Schreibstil. Sowohl sprachlich als auch inhaltlich quält die Autorin ihre Leser mit Wiederholungen, Füllworten, wie "Oh Gott", mit denen die Ich-Erzählerin nur so um sich wirft, und vollständig sinnfreien Entgleisungen, wie etwa der "inneren Göttin". Was auch immer das ist, Anastasia hat es und die Autorin lässt die Ich-Erzählerin auch gefühlte hunderttausendmal auf die diversen Regungen dieser "inneren Göttin" hinweisen. Außerdem fällt leider auf, dass man es in diesem Roman mit einem äußerst begrenzten Wortschatz zu tun hat, der kaum ausreicht, um die rund 600 Seiten auch nur annähernd abwechslungsreich zu füllen - genau genommen reicht er nicht einmal aus, um die zahlreichen Sexszenen ausreichend zu variieren. Jede zweite läuft gleich ab, beginnt mit einem Hinweis darüber, wie gewaltig Mr Grey bestückt ist, erwähnt anschließend wie "völlig/vollkommen" er sie "ausfüllt" und endet damit, dass das Haar einer der beteiligten Personen "postkoital" ist.

Und wo ich jetzt schon beim Thema Sex bin, muss ich sagen, dass meine Erwartungen, geprägt durch die Berichte in den Medien und andere Kritiken, in diesem Punkt doch am Weitesten von dem abwichen, was ich dann letztendlich gelesen habe. Sicherlich ist es ein erotischer Roman und es gibt wirklich zahlreichen und auch nicht detailarm geschilderten Sex, aber er war dennoch nicht annähernd so häufig und vor allem nicht annähernd so "hart", wie ich geglaubt hatte. Fesselspielchen und Peitsche kamen vor, konnten aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass ich hier in erster Linie einen Liebesroman zwischen einer unerfahrenen Frau und einem emotional in irgendeiner Form traumatisierten Mann gelesen habe.
Diese Liebesgeschichte war dann recht mitreißend und süß und hat es zusammen mit der leichten Erotik doch noch geschafft, mich an das Buch zu fesseln, als der langweilige Anfang erst einmal überstanden war. Es war teilweise romantisch, prickelnd und spannend, allerdings auch kitschig, sodass ich zwischen Momenten gespannten Lesens nicht um einige Fremdschäm-Attacken und Anfälle pubertären Gekichers herumkam - eigentlich erneut eine Parallele zu "Twilight", das ich mit ähnlichen Gefühlsregungen gelesen habe. Zu guter Letzt konnte das Buch dann auch noch mit einem leicht überraschenden Ende aufwarten, sodass ich jetzt tatsächlich versucht bin, den zweiten Teil zu lesen, da ich wirklich wissen möchte, wie es mit der komplizierten Liebe zwischen Ana und Mr Grey weitergeht.

Fazit: Ob "Shades of Grey" zurecht ein Bestseller ist, darüber kann man wahrscheinlich streiten. Das Prinzip "Sex sells", seine Nähe zu den berühmten Twilight-Büchern und die Medien haben es wahrschlich einfach dazu gemacht, auch wenn die Autorin sprachlich noch in den Kinderschuhen steckt. Es ist aber trotz relativ häufigem Sex kein reiner Erotikroman und erst recht ist es kein Ratgeber für etwaige Sex-Praktiken, sondern vor allem ein naiv-kitschiger Liebesroman, der nach einem schwerfälligen Anfang für ein paar entspannte Lesestunden mit leichter, aber nicht uninteressanter Unterhaltung sorgen kann. Knappe 3 Sterne.


Die "Shades-of-Grey"-Trilogie (mit Links zu Amazon.de)
  1. "Geheimes Verlangen" (Juni 2012, englischer Originaltitel: "Fifty Shades of Grey")
  2. "Gefährliche Liebe" (Sep. 2012, englischer Originaltitel: "Fifty Shades Darker")
  3. "Befreite Lust" (Okt. 2012, englischer Originaltitel: "Fifty Shades Freed")

Allgemeine Informationen

Ausgabe: Klappenbroschur
Seiten: 608
Verlag: Goldmann
ISBN: 978-3442478958
Preis: € [D] 12.99

Leseprobe und weitere Informationen auf der Verlagshomepage

"Shades of Grey - Geheimes Verlangen" bei Amazon


Mittwoch, 29. Februar 2012

Rezension zu "Dark Swan - Sturmtochter" von Richelle Mead


Noch Fantasy oder nur noch Erotik?

Bei "Sturmtochter", dem ersten Teil von Richelle Meads "Dark Swan"-Reihe, bleibe ich irgendwie unschlüssig zurück. Was ist es? Ein Fantasy-Roman, mit etwas wirrer Handlung, in die mühsam versucht wurde eine ganze Wagenladung Erotik reinzustopfen, oder doch eher ein Erotik-Roman mit teilweise sehr plumpen Porno-Dialogen, der durch eine nicht uninteressante Fantasy-Handlung aufgemotzt werden sollte? Was es auch sein will: Beides kam zu kurz und litt unter dem jeweils anderen...

Zum Inhalt: Odile Dark Swan. Hinter diesem Pseudonym verbirgt sich die 26-jährige Schamanin Eugenie Markham, die ihren Lebensunterhalt damit verdient, diverse Wesen, die in der Menschenwelt für Unruhe sorgen, in die Anderswelt zurück oder in schlimmeren Fällen gleich ins Totenreich zu schicken. Sie erfährt, dass ein Mädchen von den "Feinen" in die Anderswelt entführt wurden und spielt mit dem Gedanken körperlich in diese Welt überzuwechseln, um nach ihr zu suchen. Gleichzeitig beobachtet sie aber eine beunruhigende Entwicklung: Die Wesen, die sie bekämpft, kennen plötzlich ihren echten Namen und sind besessen davon sie entweder zu schwängern oder zu töten. Ursache dafür ist eine Prophezeiung, die dem Vater ihres ersten Kindes Macht verspricht und so ist auch das Hilfsangebot des Feinen-Königs Dorian, sie bei der Befreiung des Mädchens zu unterstützen, nicht uneigennützig...
Doch Eugenies Interesse erweckt der attraktive Tierarzt Kiyo, der allerdings auch einige Überraschungen auf Lager hat...

Es gibt also gleich mehrere Handlungsstränge, wie die Befreiung des entführten Mädchens, die Auflösung der Prophezeiung oder die Beziehung zu Kiyo, von denen einige im Laufe der Handlung meiner Meinung nach recht unbefriedigend und wirr miteinander verknüpft werden. Was aber der unangefochtene Mittelpunkt jedes Handlungsstrangs ist, ist leicht erklärt: Jeder will mit Eugenie in die Kiste, ob mit Gewalt oder in gemeinsamen Einvernehmen, und so gut wie jeder will ihr dabei einen Braten in die Röhre schieben.

Nicht das ein wenig Sex und Erotik mich stören würden, aber in diesem Roman ist es einfach unfassbar plump, die Dialoge sind teilweise wirklich auf dem Niveau schlechter Pornos und das Sex-Thema wird einfach auch in den unpassensten Situationen, zum Beispiel in Form von Fesselspielchen beim Training, überstrapaziert. Bei dem ganzen pornographischen Drumherum kam mir persönlich die doch eigentlich recht ansprechende Fantasy-Handlung einfach zu kurz.

Es fängt schon auf den ersten Seiten an, wenn man als Leser direkt ins Geschehen geworfen wird. An sich nicht schlimm, aber die gelieferten Erklärungen waren oft unbefriedigend und lieblos ohne Zusammenhang erzählt, sodass es mir schwerfiel einen angenehmen Lesefluss aufzubauen. Erst später, wenn die Handlung ein wenig fortgeschritten ist, und vor allem in den Passagen mit Kiyo hat mir "Sturmtochter" dann immer besser gefallen und die Charaktere wurden ein wenig ansprechender. Mit der Ich-Erzählerin konnte ich mich zwar bis zum Ende kaum anfreunden, aber Kiyo und auch Volusian, Eugenies Begleiter wider Willen, sind interessant und letzterer bringt durch seine bissigen Kommentare und detailierten Träumereien von Eugenies Ableben etwas, wenn auch sehr schwarzen, Humor in die Handlung.

Der Schreibstil hat mir insgesamt eigentlich ganz gut gefallen, auch wenn es manchmal ein wenig holprig wirkte und nicht immer ein wirklich flüssiges Lesen möglich war. Besonders irritiert war ich von einigen Anmerkungen des Übersetzers, der scheinbar wahllos einige Andeutungen des Romans erklärte. So wurde es anscheinend für nötig gehalten zu erklären, dass ein Spruch mit "gelben Pflastersteinen" bei einer Straße auf den Zauberer von Oz hinweisen soll, während andere Andeutungen unkommentiert blieben. Warum, weiß ich nicht. Ich habe diese Anmerkungen eher als Unterbrechung meines Leseflusses denn als hilfreiche Zusatzinformation empfunden.

Sehr überzeugend finde ich das Cover dieses und auch der folgenden Teile der Reihe, die trotz laut Beschreibung etwas zu rothaarig dargestellter Titelfigur gut zur Handlung passen und mich dazu brachten, mich für die Reihe zu interessieren. Im Vergleich zum englischen Cover gefällt es mir deutlich besser.

Fazit: Mittelmäßig. Eine interessante Fantasy-Handlung geht zwischen zu plumper Erotik manchmal einfach unter. 3 Sterne. Hoffentlich werden die Nachfolger besser. 

Die "Dark Swan"-Reihe (Links zu Amazon.de)
  1. "Sturmtochter" (Mai 2010, engl. Originaltitel: "Storm Born")
  2. "Dornenthron" (Okt. 2010, engl, Originaltitel: "Thorn Queen")
  3. "Feenkrieg" (Aug. 2011, engl. Originaltitel: "Iron Crowned")
  4. "Schattenkind" (Aug. 2012, engl. Originaltitel: "Shadow Heir")