Montag, 14. Mai 2012

Chaos, Schuhe und Killer-Kater-Ausräumschutz: Meine Bücherregale

Animiert durch die Blogparade "Blogg dein Buchregal" bei Blogg dein Buch möchte ich heute mal zeigen, wie meine Bücher leben. Aktuell habe ich drei Regale des schwedischen Möbelhauses in verschiedenen Größen und ein kleines Wandregal mit "B"-Buchstütze für meine Kochbücher. 

 Der Killer-Kater-Ausräumschutz

Aber das wichtigeste zuerst: Meine Regale sind gar keine "richtigen" Regale mehr, denn ich musste für alle auch gleich noch Vitrinentüren anschaffen. Der Grund ist der flauschige, weiße, je nach dem, wie stark er sein schläfriges Couchpotato-Dasein aktuell auslebt, sechs bis sieben Kilo wiegende König meiner Wohnung: Mein Kater - unter anderem wurde er schon mit Spitznamen wie "Killer-Kater" oder "Der Höllenfürst" bedacht. 

Sein liebstes Hobby neben fressen, schlafen, Mäuse töten und aus dem Hinterhalt Besucher in die Beine beißen, ist das Aus- und Abräumen von allem, wo er dran kommt, sobald ich ihn mal unbeobachtet lasse - und das gilt auch für Bücherregale. Als ich ein neues Regal aufgebaut habe, musste er auch gleich mal reinkriechen und alles inspizieren. Solange nichts drin ist, kein Problem. Doch wenn die Bücher erstmal eingezogen sind, bleiben die Türen zu und mein kleiner (B)Engel draußen.


Chaos und Schuhe - so leben meine Bücher

Ich habe erst noch überlegt, für die Bilder heute ein wenig zu sortieren und aufzuräumen, aber ich habe mich für die entsetzliche Wahrheit entschieden: In meinen Regalen herrscht das Chaos. Nach Farben oder Größen ist wenig sortiert. Nur Reihen stehen zusammen, wenn es passt. Aus Platzmangel stehen und liegen meine Bücher teilweise sogar in zwei Reihen voreinander oder in ausgefeiltester Tetris-Gedächtnis-Stapeltechnik kreuz und quer übereinander.

 Das größte Regal


Ebenfalls ist es dem Platzmangel in meiner Wohnung geschuldet, dass die drei Regale nicht zusammenstehen können und auch nicht nur für Bücher genutzt werden: Meine zweite große Leidenschaft sind Schuhe und da mein Schuhschrank auch hoffnungslos überfüllt ist, teilen Bücher und Schuhe sich das Größte meiner Regale - auch das Schuhputzzeug versteckt sich dort: In einem schmalen blassgelben, geblümten Schuhkarton auf dem ersten Reaglboden mit Büchern von unten. Ganz rechts.

Ansonsten finden sich in diesem Regal ganz oben im Aufsatz meine bei der Bibliothek geliehen Bücher. Dieser Aufsatz ist übrigens auch Türen-frei. So sehr mein Katerchen sich auch bemüht: So hoch kann er dann doch nicht hopsen ;-). 

Außerdem steht hier meine Lieblingsreihe aus der Zeit, als ich selbst noch eine junge Teenagerin war. Damals habe ich viel Fantasy von Wolfgang Hohlbein gelesen, allerdings nie etwas gekauft. Ein paar Jahre später ist dann dieser gebrauchte Schuber der "Märchenmond"-Trilogie bei mir eingezogen.  

Neben den "A song of Ice and Fire"-Büchern stehen da außerdem noch ein paar englische Jugendbuchreihen: Die "Wake"-Trilogie von Lisa McMann, die "Hunger Games"-Trilogie, die "Cold Awakening"-Trilogie von Robin Wasserman oder die "Uglies"-Reihe von Scott Westerfeld.
Auch andere meiner Lieblingsbücher stehen hier, wie zum Beispiel "Delirium" von Lauren Oliver, aber auch die blutigen Thriller von Cody McFadyen, die Taunuskrimis von Nele Neuhaus oder "A painted house" von John Grisham, eines meiner absoluten Lieblingsbücher, das ich im zweiten Regal auch noch in der deutschen Übersetzung als gebundene Ausgabe ("Die Farm) findet (oben rechts im nächsten Regal).




 Das zweite Regal


Mein zweites Regal (auf dem außerdem auch mein Fernseh steht) ist im Gegensatz zum ersten ein reines Bücherregal. Viel besser sortiert als mein großes ist es aber auch nicht. Unten links stehen z.B. ein paar meiner Lehrbücher, die auf dem Schreibtisch keinen Platz mehr fanden, während sich in der anderen unteren Ecke in einer dunkelblauen Box die Bücher verstecken, die ich mit Abstand am häufigsten gelesen habe, nämlich die sieben "Harry Potter" - Bücher. Zwar hatte ich sie ursprünglich auch mal als deutsche gebundene Ausgaben, aber die hat nun meine Schwester und ich habe mir stattdessen eine englische Sammelbox im Erwachsenen-Design angeschafft und direkt nach dem Kauf gleich dreimal hintereinander durchgelesen. Das war zur Zeit meiner Bachelorarbeit - ich brauchte Ablenkung ;-).

Oben links steht dann ein relativ altes, zwölfbändiges Tierlexikon und daneben meine liebsten Kinderbücher, die allerdings ursprünglich mal meiner Mutter gehörten und daher aus den 70ern stammen. Den fünf "Hanni und Nanni"-Sammelbänden sieht man das auch an, denn die Schutzeinschläge sind entweder sehr mitgenommen oder gar nicht mehr vorhanden. Die drei "Bummi"-Bände dagegen sind noch ziemlich gut in Schuss - solange man sie nicht aufschlägt, dann knirschen sie was das Zeug hält. 


Das "Kleine"

 
 Mein kleinstes Regal beinhaltet eigentlich noch kaum Bücher. Eingezogen sind nur die, die ich erst letzten Samstag spontan gekauft habe. Ansonsten beherbergt dieses Regal hauptsächlich Zeitschriftenständer und daran befinden sich Ausgaben des "Burda"-Magazins, das auch Schnittmuster beinhaltet, aus den letzten 5-6 Jahren. Denn das ist ein weiteres Hobby von mir: Nähen. 

 
Allerdings werden die Zeitschriftenständer auf ein anderes Regalbrett nach und nach ausweichen, wenn mehr Bücher bei mir einziehen. Die anderen Regale sind ja langsam am Limit - obwohl ich auch schon einiges aussortiert habe.


 
 Die Kochbücher

Meine Kochbücher haben ein Wandregal für sich allein - ohne Schranken oder Türen. Es hängt in rund zwei Metern Höhe - so hoch kommt mein Alles-Ausräumer mal wieder nicht.
Ich noch ein paar weitere Kochbücher, die allerdings in einem Schrank in der Küche stehen, aber die hier wohnen aktuell noch auf diesem Regal im Flur, weil meine Küche einfach zu klein ist.

1 Kommentar:

  1. Mir gefallen deine Regale total gut, und ich würde auch direkt für dich stimmen, aber ich habe leider keinen Facebook Account. Trotzdem: schöne Regale. Und auch die Burda Sammlung finde ich gut. Gerade so Handarbeitsanleitungen können schon mal etliche Stehsammler füllen.
    Liebe Grüße
    LeseMaus

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