Montag, 7. April 2014

"Törtchenzeit"-Buchparty in Köln - Die Präsentation eines neuen Backbuchs


Am Freitagabend bin ich der Einladung des Bastei-Lübbe-Verlags nach Köln gefolgt. In einer rustikalen Halle mit vielen alten Möbeln, einem Laden mit dem Namen "Exquisit", fand dort eine Buchparty der etwas anderen Art statt. Nach einer - angenehmen - Stunde Autofahrt mit Hörbuch-Untermalung und anschließender ausgeladender Parkplatzsuche, bei der ich gefühlt ganz Ehrenfeld bewundern konnte, bevor Knubbelschen (mein Auto) sicher stand, ging es um 19 Uhr los. Direkt vor dem Eingang traf ich dann zufällig auch noch die beiden lieben Damen vom Blog "Schlunzen-Bücher", da musste ich nicht einmal allein rein gehen...


An der Tür wurden wir dann direkt von den netten Verlagsmitarbeiterinnen des Lübbe-Verlags in Empfang genommen und anschließend begann die Party mit einem Glas Sekt (oder Orangensaft) und einer netten Begrüßung von Sonya Kraus, der Moderatorin, die ihr wahrscheinlich kennt, und Jessi Hesseler, der Betreiberin des Foodblogs "Törtchenzeit.


Auf den alten Holztischen, die überall im (Verkaufs-)Raum standen, waren zwei Sorten kleine Cupcakes mit einigen Dekoartikeln hübsch ausgestellt, damit vor dem Essen die Meute einmal mit ihrem (teilweise gigantischen) Fotoequipment durchströmen und Schnappschüsse machen konnten. Meine kleine Digitalkamera und ich haben uns das natürlich auch nicht nehmen lassen.

Was an der Stelle vielleicht ein bisschen gefehlt hat, war ein informatives Rahmenprogramm vor der eigentlichen Party. Gerne hätte ich ähnlich wie bei einer Lesung einiges von den Autorinnen des Buches erfahren, in großer Runde, eine Art Vorstellung, vielleicht ein paar Worte zum Blog "Törtchenzeit", etwas zur Entstehungsgeschichte des Buches oder zu den Lieblingsgerichten. Vielleicht auch noch eine kleine Fragerunde. Das hat ein wenig gefehlt und auch wenn die Veranstaltung als "Party" angelegt war, hätte man dafür vielleicht eine halbe Stunde vorab einplanen können. Sicher kannten sich viele Foodblogger untereinander und waren dadurch auch mit der bloggenden Autorin bekannt, kannten wohlmöglich schon einen Großteil der Geschichte, aber ich hätte gerne die Gelegenheit genutzt, abgesehen von den Informationen auf dem Blog und im Buch noch ein wenig Vorbereitetes aus erster Hand zu erfahren.


Nichtsdestotrotz ging der Abend unterhaltsam weiter. Einmal mit der dem Fotografieren der super-süßen Deko und außerdem natürlich mit dem Probieren der Cupcakes, weiterem Fingerfood, Drinks und netten Gesprächen mit anderen Bloggern. Danke euch für den schönen Abend. Das Gleiche gilt auch für die Mitarbeiterinnen des Verlags, die die Veranstaltung wunderbar betreut haben.

Kurz vor Mitternacht war dann Ende - jeder bekam noch eine große Papiertüte mit schönen Überraschungen. Und natürlich mit Buch, weswegen wir uns die Taschen teilweise schon vorher geben und die Bücher signieren ließen.


Dann ging es für mich nach Hause - eine Stunde Rückfahrt (bei Dauerregen) auf der fast leeren A1 nach Dortmund, wo ich - trotz einiger Verkehrteilnehmer, deren Fahrtauglichkeit ich in Frage stellen möchte - gegen eins eintraf und ins Bett fiel. Besonders einen weißen Sprinter mit Kölner Kennzeichen möchte ich an dieser Stelle grüßen: Ich zähle mich nicht gerade zu den gemächlichen Fahrern und, da die Autobahn abgesehen von uns beiden total leer war, gab es nicht die geringste Veranlassung, mir erst bis zur Stoßstange aufzufahren, dann zu bequem zu sein, vollständig die linke Spur zum Überholen zu benutzen, stattdessen halb auf meiner Spur mit einer Handbreit Abstand zu meinem Außenspiegel an mir vorbei zu preschen und anschließend so nah vor mir wieder einzuscheren, dass ich in dem Wassernebel durch den steten Regenfall halb ersoffen bin. Ich habe dir, lieber Sprinter-Fahrer, in der sicheren Hülle meines Knubbelschen (immer noch mein Auto) eine Menge "Nettigkeiten" an den Kopf geworfen - und jede davon war gerechtfertigt. Mach mit deinem Leben, was du willst, aber bitte nicht direkt neben mir. Danke.

So, nach der kleinen Abschweifung zum Thema unfähige Autofahrer nachts auf der Autobahn, kommen wir jetzt zum Inhalt der (neu-deutsch) Goodie-Bag. Neben dem Buch waren noch einige andere Kleinigkeiten darin - vor Snow, der die Tüte annektiert und zum katerlichen Hoheitsgebiet erklärt hat, während ich den Inhalt fotografiert habe.


Es gab zwei süße kleine Porzellan-Leckereien, in Form eines Tortenstücks und eines Cupcakes, Servietten und drei Postkarten der Firma "räder", die zur Bastei Lübbe AG gehört, außerdem eine Rolle Bäckergarn von "Garn und mehr", dekorative Papierstrohalme von "Blueboxtree Parties" und Tonkabohnen vom Gewürzhändler "Pfeffersack & Söhne". Auf letzteres bin ich sehr gespannt, ich habe nämlich trotz des Tonkabohnen-Trends der letzten Jahre noch nie eine verwendet. Falls ihr sie nicht kennt: Es ist eine Bohne, die man reiben oder einlegen kann, die ähnlich schmecken soll wie Vanille (so riecht sie auch) und um die niemand herum gekommen ist, der - wie ich - lange Zeit (aber aktuell nicht mehr so) regelmäßig Sendungen wie "Das perfekte Dinner" geschaut hat. Tonkabohnen waren/sind eben "in", vor allem in Nachspeisen, wie Cremes, Eis oder Parfait. 


So, ihr seht also: Es war ein schöner Abend, ich habe ein hübsches Backbuch und einige Kleinigkeiten mitgebracht und, wenn ich ein paar Rezepte nachgebacken habe, erwartet euch hier bald eine Rezension...

Bei der ersten Durchsicht der Rezepte kann ich schon sagen, dass sie sehr interessant sind und im Niveau variieren. Anfänger oder Fortgeschrittene sollten hier gleichermaßen etwas finden. Außerdem sind auch ein paar Bastel- und Dekoideen enthalten. 

Wenn es euch interessiert, findet ihr das Buch hier auf Amazon:


3 Kommentare:

  1. Hallo, wir haben uns dort zwar nur mal kurz unterhalten, aber ich wollte dir trotzdem ein paar Grüße dalassen. Mir gefällt das Buch auch gut und ich werde sicher demnächst mal ein paar Sachen ausprobieren.

    LG Michaela

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  2. Das klingt nach einem coolen Buch!!! Schön dass es solche Veranstaltungen extra zu Büchern gibt!

    LG

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  3. Hallo :)

    bei dem Absatz mit dem "weißen Sprinter mit Kölner Kennzeichen" musste ich laut auflachen, was nicht so gut ist, denn ich sitze in der Arbeit :D


    Liebe Grüße,
    Jasmine

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