Montag, 24. Februar 2014

Wünschenswert im März: Romane

Es gibt so viele Neuerscheinungen im März, die ich interessant finde, dass es heute noch einen weiteren "Wünschenswert"-Beitrag. Für diverse Romane, die weder...

noch
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...sind und deswegen in dieser Extra-Kategorie landen, die ich schlicht und ergreifend folgendermaßen nenne:

ROMANE




Mal was ganz anderes von David Safier? Bisher hat er ja eigentlich nur lusitge Bücher geschrieben, wie "Mieses Karma", das ich vor einigen Jahren gelesen habe. Eine ernsthafte Geschichte, noch dazu über einen Widerstand zur NS-Zeit ist da natürlich eine sehr auffällige Veränderung. Ich fand "Mieses Karma" eigentlich ganz unterhaltsam, hatte anschließend aber nicht mehr das Bedürfnis, eins der anderen orangen Bücher des Autors zu lesen - "28 Tage lang" dagegen würde ich sehr gerne lesen. Über seine Beweggründe diesen Roman zu schreiben und die Geschichte seiner Familie im Zusammenhang mit dem Holocaust spricht der Autor übrigens in diesem kurzem Video.

Erscheint am: 14. März 2014
Gebunden - 16.95 € [D]

Inhalt: "Die sechzehnjährige Mira schmuggelt Lebensmittel, um im Warschauer Ghetto zu überleben. Als sie erfährt, dass die gesamte Ghettobevölkerung umgebracht werden soll, schließt sich Mira dem Widerstand an. Der kann der übermächtigen SS länger trotzen als vermutet. Viel länger. Ganze 28 Tage.
28 Tage, in denen Mira Momente von Verrat, Leid und Glück erlebt.
28 Tage, in denen sie sich entscheiden muss, wem ihr Herz gehört.
28 Tage, um ein ganzes Leben zu leben.
28 Tage, um eine Legende zu werden.
(Quelle: Kindler)



Ein echter Wälzer erzählt die Geschichte eines Jungen, der mit 13 Jahren zu Waisen wird, und ein Bild das sich in seinem Besitz befindet. Die Beschreibung finde ich damit eigentlich sehr ansprechend - ich frage mich nur, ob ich es auch 1000 Seiten lang ansprechend fände. Da müsste man schon Zeit investieren, die in einem Monat wie dem März, der voller vielversprechender Neuerscheinungen ist, leider eher knapp ist.

Erscheint am: 10. März 2014
Gebunden, mit Schutzumschlag - 24.99 € [D]

Inhalt: "Es passiert, als Theo Decker dreizehn Jahre alt ist. An dem Tag, an dem er mit seiner Mutter ein New Yorker Museum besucht, verändert ein schreckliches Unglück sein Leben für immer. Er verliert sie unter tragischen Umständen und bleibt allein und auf sich gestellt zurück, sein Vater hat ihn schon lange im Stich gelassen. Theo versinkt in tiefer Trauer, die ihn lange nicht mehr loslässt. Auch das Gemälde, das seit dem fatalen Ereignis verbotenerweise in seinem Besitz ist und ihn an seine Mutter erinnert, kann ihm keinen Trost spenden. Ganz im Gegenteil: Mit jedem Jahr, das vergeht, kommt er immer weiter von seinem Weg ab und droht, in kriminelle Kreise abzurutschen. Und das Gemälde, das ihn auf merkwürdige Weise fasziniert, scheint ihn geradezu in eine Welt der Lügen und falschen Entscheidungen zu ziehen, in einen Sog, der ihn unaufhaltsam mit sich reißt ..." (Quelle: Goldmann)



Das klingt ziemlich skurril. Aber skurril ist ja oft gar nicht so verkehrt. Irgendwie gefallen mir Aufmachung und auch Inhalt bei diesem Roman wirklich gut.

Erscheint am: 10. März 2014
Gebunden, mit Schutzumschlag - 19.99 € [D]

Inhalt: "Sixten Brauns vollkommen normales Managerleben implodiert, als in Taiwan ein Wal explodiert und Sixten von irgendeinem Teil des Wal-Innenlebens k.o. geschlagen wird. Kaum aus dem Krankenhaus entlassen, stürzt er mit dem nächstbesten Flugzeug ab – und überlebt abermals. Doch nicht ohne zwischendurch die große Liebe erlebt zu haben. Und so kommt er Jahre später – Sixten hat sich längst vom Manager zum Bademeister gewandelt – zu einem Kind, das auf gar keinen Fall sein eigenes sein kann, es dann aber plötzlich doch ist: ein frisch verwaister Junge namens Simon, der nicht spricht, außer in seiner eigenen, nur ihm selbst verständlichen Sprache. Ein Junge, der sich als ganz ungewöhnlich talentiert in ganz ungewöhnlichen Bereichen erweist: Er kann klettern wie eine Gämse und zeichnen wie Leonardo da Vinci. Auch liegt es an Simon, dass sich so manche Gerade in Sixtens Leben zum Kreis schließt ..." (Quelle: Piper)



Der Debüt-Roman eine amerikanischen Autorin erinnert ein wenig an die Erfolgsgeschichte "P.S. Ich liebe dich"oder das erst letztes Jahr erschienene "Die Liste der vergessenen Wünsche" - die Idee ist also nicht wirklich neu. Allerdings finde ich sie eigentlich ganz schön, wenn die Umsetzung stimmt. "P.S. Ich liebe dich" mochte ich beispielsweise überhaupt nicht. Vielleicht kann Lori Nelson Spielman eine realistischere Geschichte mit weniger Kitsch in einem besseren Stil erzählen? Dann wäre ich dabei. Auch wenn ich die imaginäre Stimme in meinem Kopf noch davon überzeugen muss, den Namen der Protagonistin ein wenig englischer ausgesprochen zu denken, was mir beim Klappentest noch nicht gelingen wollte. "Brett" wie "Brett vorm Kopf" löst einfach keine zum Inhalt passenden Assoziationen aus. ;)

Erscheint am: 27. März 2014
Gebunden - 14.99 € [D]

Inhalt: "Als Brett 14 Jahre alt war, hatte sie noch große Pläne für ihr Leben, festgehalten auf einer Liste mit Lebenszielen. Heute, mit 34 Jahren, ist die Liste vergessen und Brett mit dem zufrieden, was sie hat: einen Freund, einen Job, eine schicke Wohnung.
Doch als ihre Mutter Elizabeth stirbt, taucht die Liste wieder auf: Aus dem Mülleimer gefischt, hat ihre Mutter die Liste aufgehoben, und deren Erfüllung zur Bedingung gemacht, damit Brett ihr Erbe erhält – und zwar innerhalb von 12 Monaten.

Aber Brett ist nicht mehr das Mädchen von damals. Ein Baby bekommen? Das hat sie schon lange ad acta gelegt. Ein Pferd kaufen? In ihrer Wohnung sind nicht mal Haustiere erlaubt. Eine gute Beziehung zu ihrem Vater aufbauen? Ha – der ist seit sieben Jahren tot. Sich verlieben? Die einzig wahre, große Liebe gibt es doch nur im Film.

Um sie bei der Erfüllung ihrer Ziele zu unterstützen, hat ihre Mutter Brett mehrere Briefe hinterlassen. Wütend, enttäuscht und verletzt liest Brett den ersten Brief – und ist überwältigt von der liebevollen und fürsorglichen Nachricht ihrer Mutter, die gespürt hat, dass Brett in ihrem Leben nicht glücklich ist. Die Briefe ihrer Mutter rufen Brett dazu auf, ihre Träume nicht aufzugeben und ihr Leben in die Hand zu nehmen – denn nur sie selbst kann es ändern …
Kann Elizabeth ihrer Tochter dabei helfen, sich selbst wiederzufinden?
" (Quelle: Krüger)



Ok, auch wenn das nicht die Fantasy-Kategorie ist, wird es in diesem Roman doch ein bisschen phantastisch. Es geht um eine alternative Geschichte, basierend auf dem 11. September 2001. Gespiegelte Parallelwelten sozusagen. Das Konzept finde ich außerordenlich spannend. 

Erscheint am 01. März 2014
Gebunden, 21.90 € [D]

Inhalt: "Das Attentat erschüttert die Vereinigten Arabischen Staaten (VAS) bis ins Mark: Am 9.11.2001 steuern christliche Fundamentalisten zwei Flugzeuge in die Türme des Welthandelszentrums von Bagdad, ein drittes ins arabische Verteidigungsministerium in Riad, während mutige Passagiere das vierte, für Mekka bestimmte in der Wüste zum Absturz bringen. Die wirtschaftliche Supermacht sagt dem Terror daraufhin den Kampf an und besetzt die Ostküste von Amerika - Entwicklungsland und mutmaßliche Heimat der Terroristen. Acht Jahre später neigt sich der Krieg dort seinem Ende zu. Die Terrorgefahr ist allerdings nicht gebannt. Von einem verhafteten Selbstmordattentäter erfahren Mustafa, Samir und Amal, Bundesagenten für Innere Sicherheit, Unglaubliches: In Wahrheit sei Amerika die Großmacht, die arabischen Staaten hingegen rückwärtsgewandte Dritte-Welt-Länder. Die ›New York Times‹ vom 12.9.2001, die beim Attentäter gefunden wird, scheint dies zu bestätigen. Bald entdecken Mustafa und sein Team, dass auch noch andere von dieser vermeintlichen Parallelwelt wissen und vor nichts zurückschrecken, um die Wahrheit darüber zu verschleiern …" (Quelle: dtv)



Auch dieser Roman über eine Entziehung klingt interessant, vor allem, da er als eher humorvoll angekündigt ist. Ich habe schon einen Blick in die Leseprobe geworfen, die mir gut gefallen hat. 

Erscheint am 10. März 2014
Gebunden, mit Schutzumschlag - 19.99 € [D]

Inhalt: "Cromwell hat sieben Hausärzte am Start, die nichts voneinander wissen und ihm reichlich Aufputsch- und Beruhigungsmittel verschreiben. Das geht natürlich nicht ewig gut, und so beschließen seine Freunde, den Tablettensüchtigen zur Entgiftung in die Klinik einzuweisen.

Simon Borowiak gelingt das Meisterstück, über das Innenleben einer psychiatrischen Notaufnahme, über die Abgründe von Süchtigen und die Schmerzen der Depression so schreiben, dass jede Zeile Spaß macht. Denn Borowiak erzählt von eigenen leidvollen Erfahrungen, weiß aber sehr genau: Die schlimmsten Dinge im Leben kann man nur als Komödie erzählen.
" (Quelle: Knaus)



Es ist Cover-Liebe - auf den ersten Blick. Dieses schöne Kettenkarussell mitten in der Wüste. Es handelt sich um einen Endzeitroman, weswegen ich gerade feststelle, dass ich ihn auch in die ScienceFiciton-Kategorie hätte packen können (wieder nicht genau sortiert ;) ). Außerdem wird er bei Goodreads als dritter Band einer Trilogie angezeigt. Einer Trilogie, deren Bände im Abstand von 4-6 Jahren erschienen sind... Kennt die beiden ersten, "Oryx und Crake" und "Das Jahr der Flut", jemand? Muss man die als Trilogie lesen? Ich bin da jetzt unsicher. Aber das Cover ist doch so schön...

Erscheint am: 10. März 2014
Gebunden, mit Schutzumschlag - 22.99 € [D]

Inhalt: "Die wasserlose Flut, eine Pandemie ungeheuren Ausmaßes, ist über die Erde hinweggegangen und hat die Menschheit ausgelöscht. Bis auf einige wenige Überlebende, die im Lehmhaus eines verwahrlosten Parks zusammenfinden und den Gefahren einer entvölkerten, anarchischen Welt trotzen. Unter ihnen Toby, die ehemalige Gottesgärtnerin, und Zeb, ein großherziger Draufgänger, der zum Anführer der kleinen Truppe wird. Während der Flut hat Toby, in einem Spa verschanzt, auf ihn gewartet; beharrlich an seine Rückkehr geglaubt; nun treffen sie, am Ende der Welt, wieder zusammen." (Quelle: Berlin Verlag)



Auch ein schönes Cover hat dieser Roman, der vielleicht auch ein bisschen in Richtung Fantasy geht. "Normal" scheint es da jedenfalls nicht zuzugehen. Eine rätselhafte Buchhandlung...
Zu dem Buch gibt es übrigens auch eine Leserunde bei "Was liest Du?", bei der ihr euch noch bis zum 03. März um ein Freiexemplar bewerben könnt.

Erscheint am: 03. März 2014
Gebunden, mit Schutzumschlag - 19.99 € [D]

Inhalt: "Als Clay Jannon seinen Job als Webdesigner verliert, meldet er sich auf eine Stellenanzeige hin bei Mr. Penumbra, der in San Francisco eine alte, verstaubte Buchhandlung betreibt, die rund um die Uhr geöffnet ist. Clay übernimmt die Nachtschicht, und bald ist ihm klar, dass hier irgendetwas nicht stimmt: Die Kunden kaufen nichts, sondern leihen die Bücher nur aus, drei Stockwerke hohe Regale beherbergen riesige Folianten, die keine Texte beinhalten, sondern nur ellenlange Reihen aus Buchstaben. Nach und nach findet Clay heraus, dass Mr. Penumbra und seine Kunden einem uralten Geheimnis auf der Spur sind. Mit der Unterstützung seiner Freundin Kat und seines ältesten Kumpels Neel, sowie der Weisheit von Mr. Penumbra, macht sich Clay daran, dieses Geheimnis zu lüften. Ein Geheimnis, das bis in die Anfangszeiten des Buchdrucks zurückreicht." (Quelle: Blessing)



"... oder warum das Universum einen Plan hat" ist ein Roman mit einem so unerhört langen Titel, dass ich den Anhang aus dem Titel in den Fließtext verbannt habe. Inhaltlich klingt das Buch phantastisch und ich freue mich, dass es auch schon bei mir eingezogen ist. Es handelt sich übrigens um das Debüt eines britischen Autors.

Erscheint am: 03. März 2014
Gebunden, mit Schutzumschlag - 19.99 € [D]

Inhalt: "Alex Woods ist zehn Jahre alt, und er weiß, dass er nicht den konventionellsten Start ins Leben hatte. Er weiß auch, dass man sich mit einer hellseherisch begabten Mutter bei den Mitschülern nicht beliebt macht. Und Alex weiß, dass die unwahrscheinlichsten Ereignisse eintreten können – er trägt Narben, die das beweisen.
Was Alex noch nicht weiß, ist, dass er in dem übellaunigen und zurückgezogen lebenden Mr. Peterson einen ungleichen Freund finden wird. Einen Freund, der ihm sagt, dass man nur ein einziges Leben hat und dass man immer die bestmöglichen Entscheidungen treffen sollte.
Darum ist Alex, als er sieben Jahre später mit 113 Gramm Marihuana und einer Urne voller Asche an der Grenze in Dover gestoppt wird, einigermaßen sicher, dass er das Richtige getan hat …
" (Quelle: Limes)



Zum Schluss noch ein Roman, dessen Geschichte wirklich nach etwas sehr Emotionalem klingt und deswegen auf meiner Wunschliste steht. Es handelt sich um einen Debütroman einer britischen Autorin.

Erscheint am: 03. März 2014
Broschur - 14.99 € [D]

Inhalt: "Für den obdachlosen Daniel ist jeder Buchstabe mit einer Farbe verbunden. Seit Jahren streift er durch London und sammelt Papierschnitzel und andere achtlos weggeworfene Dinge in den Farben, die den Namen seiner Tochter bilden: Eisblau für A, Gold für L, Rosa für I, Dunkelblau für C, Grau für E - Alice. Daraus formt er kleine Kunstwerke, die er für sie in der Stadt verteilt. Daniel hat seine Tochter noch nie getroffen. Bis ihm der Zufall eines Tages ihre Adresse zuspielt." (Quelle: Droemer)


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Wenn ich immer die ganzen Neuerscheinungen sehe, wünsche ich mir fast, der nächste Monat hätte mindestens 100 Tage. So viele Bücher, die gut sein könnten, aber alle lesen kann man leider nicht...
Geht es euch auch so?

6 Kommentare:

  1. "Sucht" habe ich mir bei Amazon schnell mal auf die Wunschliste gepackt. Genau mein Geschmack :)
    Grüsse ♥

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  2. Du hast Recht, im März kommen so viele tolle Bücher raus, da wächst die WuLi exponentiell...
    Von "Mirage" hatte ich noch nichts gehört, das möchte ich nun unbedingt lesen, Parallelwelt klingt immer gut!

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  3. Bei Mirage werden ich auf Taschenbuch warten, aber ich liiiiieeeebbe diesen Autor. Ich habe alle seine anderen Bücher (eben als TB) gelesen und er ist einfach genial, aber auch speziell. Man muss es mögen!
    ..haaa das Karusell ist so hübsch ... ich google gleich mal nach der Reihe =)

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  4. Uhh, ich bin schon sehr gespannt auf "Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra" von Robin Sloan. Viele englische Booktuber schwärmen regelrecht davon!

    Liebe Grüße
    Sibel

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  5. Ich bin super gespannt auf "28 Tage lang". Ich finde Safier sehr unterhaltsam und bin gespannt, inwiefern er sich von seinem Lustig-Ruf lösen kann. :)

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  6. "28 Tage lang" MUSST du lesen. Es ist einfach unglaublich gut. "Morgen kommt ein neuer Himmel" konnte mich auch sehr überraschen - ich liebe es! Bei beiden Büchern kann man wirklich nichts falsch machen. Kaufen, Lesen, Lieben! :D
    Liebe Grüße, Lesekatze
    http://lesekatzenm.blogspot.de/

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