Donnerstag, 11. Oktober 2012

Ein Buch-Tagebuch...?

Ich habe immer wieder leichte Organisationsprobleme, die dazu führen, dass ich schneller lese, als ich mit dem Schrieben meiner Rezensionen hinterher kommen kann.

Das ist mir besonders jetzt wieder aufgefallen, da ich am Dienstag drei Bücher in die Bibliothek zurückbringen musste, bei denen ich es in den drei Wochen vorher nicht geschafft hatte, sie zu lesen (und natürlich alle drei vorgemerkt waren), die ich aber auch nicht ungelesen zurückbringen wollte. Was dann bedeutete, dass ich "Die Königliche", "Wir beide irgendwann" und "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" innerhalb von ein paar Tagen gelesen und dafür das Rezensieren aufgeschoben habe.


Ich habe mir zwar ein paar Notizen zu den Bücher gemacht, die jetzt wieder in der Bibliothek sind, weil ich bei denen ja im Fall der Fälle nichts mehr nachlesen kann, aber auch das ist schon eine Ausnahme.

Bisher hatte ich zwar auch keine Probleme damit, die Rezensionen auch nach einigen Tagen noch ohne Erinnerungslücken zu tippen, weil ich das, was ich schreiben möchte, eigentlich direkt nach dem Lesen schon im Kopf habe und es dann da rumgeistert, ich zwischendurch immer mal wieder darüber nachdenke und es so präsent bleibt, aber ich habe trotzdem beschlossen, dass ich mal versuchen sollte, das Chaos aus wuselnden Gedanken und losen Notizzetteln mit wirren Worten ein bisschen zu ordnen.

Wie wäre es also mit einem Buch-Tagebuch? Mir ist da ein Notizbüchlein wieder eingefallen, das ich vor einigen Monaten mal als Teil dieses tollen Pakets gewonnen habe...


Es sind ein paar Pappseiten mit kleinen Taschen für Extra-Zettelchen dabei, auf denen auch noch kleine Zitate stehen....(falls man das nicht lesen kann: "Du öffnest die Bücher und sie öffnen dich" ist das Zitat auf dem Foto). 

Ich habe also überlegt, in dieses Ringbuch ein paar Notizen zu den Büchern zu machen, zumindest zu denen, die ich nicht sofort rezensiere (was bei mir in etwa gleichbedeutend ist mit "alle", denn so zwei, drei Tage liegen für gewöhnlich immer dazwischen). Vor allem ein paar Worte zum Inhalt, meine wichtigesten Kritikpunkte, die (vorläufige) Wertung. 

Mich würde daher mal interessieren, ob jemand von euch ein solches oder ähnliches Buch-Tagebuch führt. Was schreibt ihr da rein? Macht ihr das regelmäßig? Hilft euch das, den Überblick zu behalten und euch besser zu organisieren?

Beratet mich kleine Chaotin doch mal *g*


8 Kommentare:

  1. Hey!

    Ich habe mir auch vor kurzem ein Buchtagebuch zugelegt. Im Grunde benutze ich es vor allem am Anfang des Buches, um alle Charaktere hineinzuschreiben mit ihrer jeweiligen Funktion, damit ich immer weiß wer wo was macht. Bei Satan's Erbe war das zum Beispiel sehr praktisch, da im Buch viel zwischen Jahren und Personen hin und hergesprungen wird.
    Bei "einfacheren" Büchern schreibe ich dann nur meine Eindrücke rein, was im Grunde sehr praktisch ist, denn man das Buch ausgelesen hat, ist der Eindruck ja oft ein anderer wie am Anfang...

    glg
    Claudine

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  2. also ich hab fast immer ein Heftchen oder ringbüchlein bei mir liegen und schreib nieder.. bei meiner Rezi zu "Joy Fielding - Das Verhängnis" war es ein "Verhängnis" ^^ denn ich konnte dort so viel niederschreiben. aber es hat mir auch sehr bei der Rezi geholfen, was ich nun wirklich nehme und was nicht.
    Ich habe gemerkt, dass es bei manchen Büchern echt hilfreich ist. es gibt aber auch bücher, die ich ohne notizen lese und rezensiere. ^^

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  3. Also ich rezensiere ein Buch meistens sofort, nachdem ich es gelesen habe. So ein Tagebuch wäre für mich nur während des Lesens interessant, weil ich oft meine Gedanken oder erwähnenswerte Textstellen vergesse. Andererseits kann ich sowas auch nicht immer mitschleppen und ich fürchte, dass ich mir oft denken werde: "Das notiere ich später, jetzt will ich weiterlesen" und dann hätte ich wieder das Vergessensproblem :D

    Liebe Grüße

    Jacy

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  4. Ich führe schon lange so ein Notizbuch. Zu jedem Buch mache ich mir Notizen, was mir gefällt, was mir weniger gefällt und was ich mir einfach für die Rezension merken möchte. Das funktioniert gut und ich kann damit Rezensionen besser schreiben.
    Das Buch habe ich immer zu Hause, wenn mir unterwegs etwas einfällt schreibe ich mir den Gedanken über die Notiz-Funktion meines Handys auf und übertrage das dann später in mein Notizbuch.
    Schön finde ich auch, dass man wenn man das Buch durchblättert, die gelesenen Bücher der letzten zeit nochmal Revue passieren lassen kann.

    LG
    Jai

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  5. Mir geht es wie dir. Ich lese schneller als ich Rezensionen schreiben kann. Ich habe mir auch schon oft Hefte oder Ähnliches zur Hilfe genommen, aber selbst daran denke ich eher selten. Bei geliehenen Büchern ist es zwar nicht möglich, aber bei Eigenen nehme ich mir oft noch mal das Buch zur Hand, blättere darin und frische meine Erinnerungen auf.
    Ganz praktisch ist mein Kindle. Damit kann ich mir Notizen machen (Kindle Keyboard), Textzeilen markieren und manchmal nutze ich es auch als "Notizbuch" für gedruckte Bücher. Das Geschriebene kann ich später dann am Computer auslesen.

    LG

    Convallaria

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  6. Jaaa, ich hab auch eins! Ein Leuchtturm-Notizbuch in Pink. Da schreibe ich schon während des Lesens rein, was mir besonderes auffällt, damit ich in der Rezi an alles denke.
    Vorher habe ich immer kleine Post-its in die Bücher geklebt bzw. im Kindle besondere Stellen markiert. Die kann man sich dann aufrufen.

    LG Bine

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  7. Huhu!

    Ich habe damals einen abgelaufenen Timer geschenkt bekomme und nutze ihn seit Anfang des Jahres für meine Rezensionen. Während des Lesens schreibe ich mir Zitate, wichtige Buchstellen, Charakterbeschreibungen und meine Meinungen auf (bsp.: Ich stelle fest, dass das Buch so dahinfliegt. Dann notiere ich mir das).
    Hätte ich meinen Timer nicht, würde ich vermutlich mehr als die Hälfte vergessen. Und da ich nicht jeden Tag zum Schreiben der Rezensionen komme, kommt es mir umso gelegener.

    Gruß
    Nadine

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  8. Ich habe mir angewöhnt, mir ein paar Notizen zu machen für meine Rezensionen, damit ich später weiß, wer und vor allem was in dem Buch vorkam. Das hilft mir ungemein gut. Wenn ich einen schönen Satz finde, markiere ich mir die Stelle, indem ich einen kleinen Haftnotizzettel dort hineinklebe, den ich später jederzeit wieder entfernen kann. Logisch!
    Liebe Grüße Kathrin

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