Heute ist wieder Donnerstag, also mal wieder Zeit für den Top Ten Thursday von Alice im Bücherland.
Die letzten Male musste ich leider ausfallen lassen, weil immer irgendwas dazwischen kam, aber heute bin ich wieder dabei und zwar mit dem Thema:
10 Bücher, die ich in der Schule gelesen habe
Ich habe versucht sie chronologisch anzuordnen. Bei den deutschen bin ich mir sicher, aber die englischen kriege ich nicht mehr wirklich auf die Kette.
1. "Alter John" von Peter Härtling
Das war in der 5. Klasse. Ehrlich gesagt habe ich nicht mehr die geringste Ahnung, ob ich dieses Buch mochte oder nicht. Gerade habe ich den Klappentext gelesen, der hat dunkle Erinnerungen an den Inhalt zurückgebracht...aber mehr auch nicht.
2. "Das Geheimnis des siebten Weges" von Tonke Dragt
Das war dann ein Jahr später in der 6. Klasse. Außerdem habe ich das Buch - als einziges von den 10 - ein paar Jahre später (vielleicht so um die 9. Klasse rum) spontan und freiwillig (!) noch einmal gelesen und deswegen weiß ich auch noch, dass ich es ganz gut fand. Den genauen Inhalt kriege ich auch hier nicht mehr auf die Reihe, aber es ging irgendwie um einen Schatz in einem alten Haus, einen verschrobenen alten Mann, grüne Haare auf dem Kopf eines Lehrers und eine Katze mit grünen Augen, die beim Lösen des Rätsels hilft...
Übrigens, als ich gerade in meinen Wandschrank gesucht habe, fiel mir auf, dass ich das Buch zweimal habe...na ja, ich glaube nicht, dass meine Zwillingsschwester ihr Exemplar vermisst.
3. "The Wave" von Morton Rhue
Jetzt fängt's an komplizierter zu werden. Ich bin mir nicht mehr, aber ich denke, das war in der 7. oder 8. Klasse und das erste englische Buch, das wir gelesen haben. Ist ja auch weltbekannt und ich kann mich noch gut daran erinnern - also inhaltlich, nicht daran, wann ich es gelesen habe.
4. "Der Hauptmann von Köpenick" von Carl Zuckmayer
Daran kann ich mich - leider - auch noch gut erinnern. Das müsste in der 8. Klasse gewesen sein und außer meinem Lehrer wollte das, glaube ich, keiner lesen. Mit dem darin auftretenden Dialekt hat es auch echt keinen Spaß gemacht, das Buch zu lesen...hätte bestimmt Bücher gegeben, die für unseren Jahrgang geeigneter und interessanter gewesen wären. Ich mochte es damals einfach nicht besonders.
5. "Der gute Mensch von Sezuan" von Bertolt Brecht
Das mochte ich ganz gerne, wurde in der 9. Klasse gelesen. An der Seite schauen noch die Zettel raus, die wir in jedes Kapitel einkleben mussten, um den Inhalt draufzuschreiben. Nur den Inhalt, keine Interpretationen, das hat mein Lehrer in der Klassenarbeit kontrolliert! Trotzdem war das für uns wie Spicken mit Ansage. Bei fast 20 Zetteln im Buch muss man bei einer Stichprobe erstmal den einen finden, bei dem die Inhaltswiedergabe mehr enthält, als nur den Inhalt. Das war schon ein bisschen gutgläubig...
6. "The war between classes" von Gloria D. Miklowitz
Das müsste in der 9. oder 10. Klasse im Englisch-Unterricht gewesen sein. Alles, was ich noch weiß, ist, dass wir das Buch bei einer Referendarin besprochen haben, das Buch selbst ist irgendwie aus meiner Erinnerung gelöscht.
7. "Monster" von Walter Dean Myers
11. Klasse, englisch. Das Buch war ziemlich gut. Natürlich hatte der Mann auf dem Cover nicht immer weiße Haare, aber ich dafür einen Tipex-Stift und anscheinend - obwohl das Buch nicht schlecht war - ein bisschen Langeweile.
8. "Nathan der Weise" von G.E. Lessing
Das war in der 12. Das Buch fand ich gut, das miese Theaterstück, das wir danach anschauen mussten, das in einer krampfhaften Interpretation versucht hat, die Geschichte in die Gegenwart zu übertragen, mit Terroristen, Nathans Tochter in Mini-Rock und Overknee-Stiefeln und Saladin in Zuhälter-Kluft, hätten wir uns aber schenken können...
9. "Irrungen, Wirrungen" von Theodor Fontane
Auch in der 12. Für mich ein Weiberroman mit Liebesgeplänkel, als Klassiker getarnt, und mit einschläferndem Schreibstil. Muss man das auf Schüler loslassen? Das frustrierende war, wir hatten sogar die Wahl zwischen insgesamt 3 Büchern, aber meine Mitschüler wollten am liebsten das kleinste und dünnste Buch lesen ... ich war für "Der Untertan" von Heinrich Mann - was das dritte war, weiß ich nicht mehr, aber langweiliger als diese verwirrte Verirrung hätte es auch nicht sein können.
10. "Was bleibt" von Christa Wolf
Das war dann kurz vor Ende in der 13.1. War auch nicht mein Buch. Man kann es lesen, aber ich habe es nicht als besonders lesenswert in Erinnerung. Dazu war es mir zu handlungsarm und oft zu schwammig.
Zwei, drei weitere Bücher habe ich noch und noch die Sachen, die ich in Latein übersetzt habe, aber die 10 habe ich ausgewählt.
Was war denn euer liebstes bzw. schlimmstes Buch in der Schule?
Wir haben "Nathan der Weise" gemeinsam auf der Liste und das war neben Schimmelreiter auch mein liebstes Buch in der Schule. Für mich war es schon ziemlich schwer mich noch an Bücher aus meiner Schulzeit zu erinnern. :)
AntwortenLöschenLG
Sunny
Na da ging es ja nicht nur mir so mit dem Hauptmann, der Film ist ja kein Problem aber einen fremden Dialekt aussprechen das geht bei mir einfach nicht gut ;-)
AntwortenLöschenLG Alice
och menno, ich verpass den Einstieg einfach jede Woche wieder :D
AntwortenLöschenThe wave war doch bestimmt gut oder? Ich kann mich an fast kein Buch mehr erinnern, welches ich in der Schule gelesen habe. Es waren aber nur drei oder insgesamt!!! Und die waren langweilig...
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Kathi