Eine Nacht voller Geheimnisse
Mit "Die Nacht von Shyness" beginnt die australische Autorin Leanne Hall eine Trilogie über einen Stadtteil, in dem die Sonne niemals scheint. Der Roman besticht schon äußerlich mit seinem im Dunklen leuchtenden Cover, aber vor allem auch inhaltlich mit seiner Andersartigkeit...
Inhalt: In einer Bar trifft ein gutaussehender Junge auf ein aufgeschlossenes Mädchen mit großem Mundwerk. Sie stellen sich einander mit Wolfboy und Wildgirl vor und er nimmt sie mit in den Stadtteil Shyness, einem Ort, an dem die Sonne niemals scheint. Dort verbringen sie die Nacht und treffen auf zuckersüchtige Jugendbanden, Hehler, Wahrsagerinnen und besuchen düstere Clubs. Aus einer Nacht wird das Abendteuer ihres Lebens...
"Die Nacht von Shyness" birgt eine außergewöhnliche Geschichte, die sich durch ihre Skurrilität deutlich von anderen Jugendbüchern abhebt. Nichts wird in Frage gestellt. In Shyness, einem fast verwaisten Stadtteil, geht seit Jahren die Sonne nicht auf? Wolfboy hat eine überdurchschnittlich starke Körperbehaarung und heult wie ein Wolf? Dann ist das eben so. Wildgirl lässt sich ohne zu zögern auf diese unwirkliche Welt ein und entdeckt an Wolfboy und auch an sich selbst in nur einer Nacht sehr viel neues.
Das Abendteuer, das sie gemeinsam erleben, ist voller Rätsel und Geheimnisse, und viele davon bleiben ungelöst. Mir hat dieser offene Stil bei diesem Buch sehr gut gefallen, da es einen Großteil der geheimnisvollen Atmophäre Shyness' ausmacht, eben nicht alles zu wissen. Auch Wolfboy und Wildgirl pflegen ihre Geheimnisse. Richtige Namen sind überflüssig, sie geben sich für diese eine Nacht dem Zauber des Unbekannten hin und vergessen ihre Probleme im wirklichen Leben - davon haben die beiden nämlich jeweils mehr als genug, wie sich nach und nach herausstellt.
Wer allzu offene Geschichten nicht mag, wird bei der Fülle an Rätseln und verrückten Gestalten, aber besonders an dem meiner Meinung nach sehr gelungenen Ende dieses Buches vielleicht keine große Freude habe.
Vor allem gefallen hat mir, dass dieses Buch nicht zu sehr auf Fantasy oder actionreiche Spannung setzt, sondern einen etwas nachdenklicheren Ton anschlägt. Die beiden Protagonisten wissen wenig von einander, aber dennoch helfen sie sich gegenseitig ihr eigenes Leben in einem neuen Licht zu sehen und sich mit Problemen auseinanderzusetzen, denen sie sonst aus dem Weg gehen würden. Eine Frage steht natürlich im Mittelpunkt: Können die Erlebnisse einer solchen, so unwirklichen Nacht auch noch bestehen, wenn zumindest außerhalb von Shyness die Sonne wieder aufgeht? Wie die Autorin das Ende löst, hat mir dann außergewöhnlich gut gefallen.
"Die Nacht von Shyness" birgt eine außergewöhnliche Geschichte, die sich durch ihre Skurrilität deutlich von anderen Jugendbüchern abhebt. Nichts wird in Frage gestellt. In Shyness, einem fast verwaisten Stadtteil, geht seit Jahren die Sonne nicht auf? Wolfboy hat eine überdurchschnittlich starke Körperbehaarung und heult wie ein Wolf? Dann ist das eben so. Wildgirl lässt sich ohne zu zögern auf diese unwirkliche Welt ein und entdeckt an Wolfboy und auch an sich selbst in nur einer Nacht sehr viel neues.
Das Abendteuer, das sie gemeinsam erleben, ist voller Rätsel und Geheimnisse, und viele davon bleiben ungelöst. Mir hat dieser offene Stil bei diesem Buch sehr gut gefallen, da es einen Großteil der geheimnisvollen Atmophäre Shyness' ausmacht, eben nicht alles zu wissen. Auch Wolfboy und Wildgirl pflegen ihre Geheimnisse. Richtige Namen sind überflüssig, sie geben sich für diese eine Nacht dem Zauber des Unbekannten hin und vergessen ihre Probleme im wirklichen Leben - davon haben die beiden nämlich jeweils mehr als genug, wie sich nach und nach herausstellt.
Wer allzu offene Geschichten nicht mag, wird bei der Fülle an Rätseln und verrückten Gestalten, aber besonders an dem meiner Meinung nach sehr gelungenen Ende dieses Buches vielleicht keine große Freude habe.
Vor allem gefallen hat mir, dass dieses Buch nicht zu sehr auf Fantasy oder actionreiche Spannung setzt, sondern einen etwas nachdenklicheren Ton anschlägt. Die beiden Protagonisten wissen wenig von einander, aber dennoch helfen sie sich gegenseitig ihr eigenes Leben in einem neuen Licht zu sehen und sich mit Problemen auseinanderzusetzen, denen sie sonst aus dem Weg gehen würden. Eine Frage steht natürlich im Mittelpunkt: Können die Erlebnisse einer solchen, so unwirklichen Nacht auch noch bestehen, wenn zumindest außerhalb von Shyness die Sonne wieder aufgeht? Wie die Autorin das Ende löst, hat mir dann außergewöhnlich gut gefallen.

Fazit: Sehr skurril, spannend, mit glaubhaften Gefühlen und vielen Geheimnissen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, finde "Die Nacht von Shyness" aber auch als Einzelband lesenswert. 5 Sterne
Die "Shyness"-Trilogie (mit Links zu Amazon.de)
- "Die Nacht von Shyness" (März 2012, englischer Originaltitel: "This is Shyness")
- noch nicht bekannt (englischer Originaltitel: "Queen of the Night")
- nicht bekannt
Allgemeine Informationen
Ausgabe: Gebunden, März 2012
Ausgabe: Gebunden, März 2012
Seiten: 289
Verlag : Aufbau-Verlag
Verlag : Aufbau-Verlag
ISBN: 978-3351041540
Preis: € [D] 16.99
Preis: € [D] 16.99
Buchtrailer und weitere Informationen auf der Verlagshomepage
Vielen Dank für Deinen Besuch auf meinem Blog. Ich verfolge Deinen Blog ja auch schon seit längerer Zeit und finde ihn sehr schön, interessant und vielseitig.
AntwortenLöschenL.G.
Sabine