Samstag, 19. Mai 2012

Ärgern beim Lesen: "Blutrote Schwestern" von Jackson Pearce

Ich lese gerade "Blutrote Schwestern" von Jackson Pearce und ich ärgere mich so furchtbar darüber, dass ich mir mal eben Luft machen muss.

Das ist die Kurzbeschreibung bei Amazon.de:
Wenn es dunkel wird, ziehen zwei junge Frauen durch einsame Gassen und Wälder. Mit ihren blutroten Mänteln und süßen Parfüms locken sie Werwölfe an – aber wenn diese sich auf die vermeintlich hilflosen Opfer stürzen, ziehen Scarlett und Rosie ihre Äxte hervor und schlagen zu. Doch dann beginnt die jüngere Rosie zu ahnen, dass es noch mehr im Leben geben kann als die Jagd – und begeht einen Fehler, der sie und Scarlett in größte Gefahr bringt: Sie verliebt sich …

Darunter wird noch Becca Fitzpatrick (deren "Engel der Nacht"-Reihe ich ja wirklich mag) zitiert: "Wenn du Romantik magst, die das Herz berührt, fiese Schurken und glaubwürdige Heldinnen, die für ihre Fehler mit Blut bezahlen, dann ist dies genau das richtige Buch für dich!"

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Spannende Kurzbeschreibung und das Lob einer anderen Autorin, deren Bücher man mag - das sind doch eigentlich gute Argumente für ein Buch...aber ich habe jetzt 280 der 360 Seiten gelesen und ich ärgere mich bei jeder Seite mehr über das Buch! 

Ich ärgere mich über die Entwicklung der Charaktere, über die Liebesgeschichte und wie die Protagonisten damit umgehen, über die lahmen Erklärungen, über die falschen Fährten, die jetzt noch gelegt werden, obwohl ich schon seit einer Ewigkeit 100% sicher bin zu wissen, worauf es hinauslaufen wird. Und das ist nicht nur das Bauchgefühl, das ist die auffällige Art, wie manche Informationen übergangen werden. Dabei könnte das Buch so gut sein - am Anfang hat es mir auch noch gefallen...aber jetzt ist nur noch so ... so "arghhh". Überhaupt: "galubwürdige Heldinnen"? Wo denn? Und wenn ich das Liebespärchen immer weniger leiden kann, dann berührt die Romantik mich auch nicht mehr sonderlich.
Ich könnt's gerade an die Wand klatschen, aber ich reagier mich lieber hier ab!

Die paar Seiten, die noch fehlen, lese ich natürlich noch zu Ende (und wenn's nur deshalb ist, um zu erfahren, dass das Ende tatsächlich so vorhersehbar ist, wie ich denke), aber vielleicht besser erst, wenn ich wieder ein bisschen runtergekommen bin *g*. Vielleicht nach dem Fussball-Spiel...

Geht euch das manchmal auch so? Dass ihr euch beim Lesen über ein Buch wirklich ärgert? 

Bei mir ist das nicht oft der Fall, aber wenn ich ein Buch am Anfang wirklich gut fand und das dann so abbaut, dann ärgert mich das manchmal richtig. So wie heute...

2 Kommentare:

  1. Oh, dass ist wirklich schade und diese "Empfehlungen" kann man sich auch wohin schmieren, auf die geh ich schon lange nicht mehr, wenn sie dann würklich auch von derjenigen Person kommt.

    Aber ja, mir ist es auch schon so ergangen, wie dir nicht so oft aber ich kenn es und ist es nicht grade ein rezi-Buch dann kanll ich es auch auf die Seite. Früher hätte ich es auch zu Ende gelesen aber heute ist mit die zeit viel zu schade, zumal ich hier noch kanpp 200 Bücher stehen habe die noch gelesen werden wollen!!

    Ich bin auf alle Fälle gespannt ob das Buch dann noch ein Überraschenden Schluss für dich parat hat oder es so ausgeht wie du meinst das es kommt.

    Liebe Grüsse und dennoch einen guten Start in die neue Woche
    Alexandra

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    1. Absolut wahr, auf die Empfehlungen kann man selten was geben. Aber trotzdem stelle ich immer wieder fest, obwohl ich es besser weiß: Steht ein Name drauf, den ich kenne und mag, steigt mein Interesse an dem Buch.

      Damit ich ein Buch abbreche, muss aber schon einiges passieren. Eigentlich lese ich alles zu Ende, weil ich es auch nicht ertragen kann, nicht zu wissen, wie es dann weitergeht.

      Naja, "Blutrote Schwestern" hatte keine Überraschungen mehr zu bieten, leider.

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